• Willkommen
  • Wir sind mal weg
  • Frau Schmotzmann
  • Herr Schmotzmann
  • SPRECHT UNS AN

uns reicht's, wir sind weg...

Unser Weg ins schöne Schweden

Meine Erfahrungen mit der 'Babbel App'

25/9/2016

0 Kommentare

 
Bild
Bild
Es war der erste bezahlte App-Kauf meines Lebens. 'Babbel', seines Zeichens eine Sprachlern-software, die mit Fördermitteln der EU entstanden ist. Da ich selbst in diesem Bereich tätig bin, erschien mir die ganze Sache relativ vertrauenserweckend. 

Ich habe die App zunächst als Demoversion ausprobiert, zunächst als iOS-Version auf dem iPhone 4s. Das 4s kam relativ schnell an seine Grenzen, sodass es schon mal ein paar Sekunden dauerte, bis eine neue Aufgabe geladen war etc. 

Die ersten Eindrücke der App waren positiv, also entschloss ich mich, die App zu kaufen. Ich bezahle dafür, im 12-Monats-Abo, 4,95 € im Monat. 

Die App ist anschaulich gestaltet, hochauflösend, viele Bilder, knalliges Orange. Inzwischen nutze ich die Android-App auf einem 5-Zoller, was wesentlich angenehmer ist von der Optik her. 

Es gibt verschiedene Lektionen - für Schwedisch derzeit nur im Anfängerbereich, die jeweils gleich aufgebaut sind:

Das Lehrsystem

Zunächst stellt Babbel einige neue Wörter & Ausdrücke vor und zeigt zudem verschiedene deutsche oder schwedische Übersetzungen an. Der Nutzer wählt per Fingerdruck die passende Übersetzung aus. Im Anschluss wird die schwedische Vokabel/der schwedische Satz vorgesprochen. Über eine Mikrofon-Integration kann der Nutzer (angeblich) die eigene Aussprache über die App kontrollieren lassen. Dieses Feature hat bei mir weder in der Android- noch in der iOS-Version funktioniert, die App erkennt die Aussprache überhaupt nicht - ich werde hier noch mal intensiver nachforschen, evtl. mache ich ja etwas falsch ;) (an der Aussprache soll es an dieser Stelle einmal nicht liegen ;) ). 

Mit jeder Aufgabenrunde (meistens 5-7) wird der Anspruch leicht erhöht. Es geht jedoch weiterhin darum, die Vokabeln oder ganze Sätze zu übersetzen bzw. die richtige Übersetzung zuzuordnen. In den letzten Runden muss der Nutzer die Wörter/Sätze selber eintippen. Teilweise müssen Satzbauteile oder Buchstaben in die richtige Reihenfolge gebracht werden. 


​Anspruch


Die Software ist selbsterklärend und der Anspruch niedrigschwellig. Manchmal etwas zu leicht. Vor allem der Zufallsgenerator beim Buchstabensalat ist lächerlich, in 90% der Fälle ist das Wort in der richtigen Reihenfolge angezeigt und man muss nur noch der Reihe nach alles antippen. 

Das Niveau der App richtet sich an totale Anfänger und soll das CEF-Niveau A1/2 erreichen. Ich bezweifle, dass die App alleine dazu reicht, muss jedoch zugeben, dass viele der Wörter sitzen bleiben, zumal man ein gutes Wiederholungsprinzip einhält. Auch die Sprecher sind gut zu verstehen, die Audioqualität könnte bei einigen Sprechern verbessert werden (rauschen und knarzen). 

Ich nutze die App neben meinem VHS-Kurs Schwedisch - die beiden ergänzen sich hervorragend. 

Fazit

Zur Unterstützung beim Spracherwerb sicherlich lohnenswert. Die App ist kurzweilig und man schafft es locker, einmal am Tag eine Lektion zu bearbeiten - Zeitaufwand maximal 10 Minuten. Teilweise könnte man jedoch für mehr Abwechslung sorgen. Der Preis ist gerechtfertigt, wobei ich dafür auch regelmäßige Updates erwarte - was bisher erfüllt wurde (neue Audiodateiten etc. wurden bereits nachgerüstet). Ich hoffe, dass demnächst auch Schwedischmaterial für Fortgeschrittene eingespeist wird. 

0 Kommentare

Wenns denn nur so einfach wäre…

19/5/2016

0 Kommentare

 

Was die Schweden so nicht kennen ist nämlich das Beamtentum. Es gibt nicht wenige Menschen, die einen für verrückt erklären, wenn sie hören, dass man bereit ist, seine Lebenslang-Verbeamtung gegen den Job im schwedischen Schuldienst „tillsvidare“ (auf weiteres)oder „fast“ (fest- allerdings nur mit schwedischer Anerkennung  = Examen mit entsprechenden Fächern in Übersetzung und  Sprachtests erforderlich) zu tauschen.
In den nordischen Gefilden wiederum ist es schwer zu verstehen, warum man denn nicht einfach für ein „vikariat“ (Zeitanstellung z. B. bei Schwangerschaftsvertretung) kommen kann. Am Liebsten hätte ich jetzt schon „zack-feddich“ meine Zusage im Sack. Nächstes Jahr Sommer, alles Klärchen. Geht natürlich auch nicht.

Beruhigend zu wissen, dass in Schweden gesucht wird, Chemie (wie bei uns) und Deutsch Mangelfächer sind. Mit mehr als persönlicher Chemie zu einigen Mitbürgern kann ich nicht dienen- ein Händchen und ein Studium für Deutsch mag aber vorhanden sein. Dessutom talar jag svenska- Sowieso keine schlechte Voraussetzung.

Wir warten und harren der Dinge die da kommen. Glücklicherweise durch einige Jahre in Schweden nicht ohne Kontakte und Vorwissen. I have a dream…

                                                            Herzlichst, Ihre Frau Schmotzmann
0 Kommentare

Auswandern - wer, wie, was, wieso - Teil 1

30/3/2016

0 Kommentare

 
Es ist doch so, wenn man was im Leben vor hat, muss man sich vorbereiten und man muss sich darüber klar werden, warum man etwas tut und was man damit erreichen will. 

Schweden steht auf dem Plan und kreist wie ein Damokles-Schwert ständig über meinem Kopf. Man glaubt es nicht, aber immer wieder finden meine Gedanken dieses Thema und ständig fallen mir Dinge ein, die ich abklären muss, herausfinden muss, bestellen muss, kaufen muss etc. 

Für mich ist die Zeit gekommen, einmal in mich zu gehen und zu reflektieren, was ich da genau vor habe. Dafür habe ich die Schwedenauswanderung in ein paar Fragen aufgeteilt, die geliebten W-Fragen. Heute die erste Runde, denn es kommen sicherlich noch welche dazu!

WARUM wandere ich aus?
Ich bin kein sonderlich nationalstolzer Mensch (will ich auch nicht sein), aber nach einigen Jahren in den Niederlanden und in Belgien kann ich mit Fug und Recht behaupten: Ich mag Deutschland und ich wohne gerne her. Warum auch nicht? Ich habe es gut getroffen: ich lebe im Münsterland idyllisch und sicher, ich habe eine sichere und unbefristete Arbeit, ich habe hier ein schönes Zuhause, meine Familie und Freunde leben hier (fast alle). Warum also weg gehen? Ganz einfach - der Liebe wegen und die Lust am Abenteuer. 

Meine Planung sah eigentlich ursprünglich nie vor, wieder in meinen Geburtsort zu ziehen (oder dessen Umgebung). Ich wollte weit weg. Gut, es hat zunächst nur bis Brüssel gereicht, aber hey, weiter als viele es vor mir geschafft haben! Ich bin noch jung, ich will noch so viel sehen, warum also hier bleiben? Und wenn die Liebe mich nach Schweden nimmt... dann sage ich doch: 'Warte, ich komme mit!" ... und schlechter als Schweden kann man es auch treffen, oder?

WANN will ich auswandern?
Das wann hängt noch an so vielen externen Faktoren. Wichtigste dabei: die Arbeit in Schweden und die Unterkunft. Sobald diese Punkte geklärt sind, geht die Zeitplanung so richtig los. Angepeilt: 2017!

WO will ich arbeiten?
Ich habe mich studientechnisch breit aufgestellt und Fremdsprachen + BWL studiert. Ich bin allerdings gar nicht mehr so verrückt nach Wirtschaft und Co. Nachdem ich lange Jahre im Sozialbereich gearbeitet hatte, kann ich mir heute so eine Arbeit wieder sehr gut vorstellen. Ich kümmere mich gerne um andere Menschen und ich mag soziale Arbeiten. Wichtig dabei wohl auch, ich bin mir für nichts zu schade.

Andererseits hätte ich große Lust im Tourismus-Bereich einzusteigen. Bspw. im Hotel oder der örtlichen Touri-Info - dabei könnte ich auch endlich mal meine fast vergessenen Sprachen aufleben lassen - Hola! Bonjour! Aber auch ein Unternehmen mit internationalen Kontakten wäre ideal. 

Auf jeden Fall habe ich die wertvolle Chance, mich etwas neu zu erfinden und in einem neuen Bereich Fuß zu fassen. 

WELCHE Dokumente muss ich haben?
Diesem Thema will ich auf Dauer eigentlich einen eigenen Eintrag widmen, denn da kommt noch so einiges auf mich zu. Natürlich habe ich Glück, ich wandere als EU-Bürger in ein anderes EU-Land aus. Dank der Freizügigkeit kann ich relativ problemlos nach Schweden auswandern. Ich bin, wie in jedem anderen Land auch, verpflichtet mich innerhalb von 3 Monaten offiziell dort anzumelden. Das habe ich auch relativ schnell vor, denn nur so erhalte ich eine offizielle Bürgernummer, die ich in Schweden für so gut wie alles brauchen werde. Gläserner Mensch, ich komme. 

Zudem muss ich mich um die allgemeine Versicherung kümmern, was in Schweden einfacher ist, denn dort laufen die meisten, bei uns getrennten Versicherungen, in einer zusammen (ein Traum). 

WOVOR habe ich Angst?
Vor so ziemlich allem. Na ja, was heißt Angst - Bammel trifft es wohl eher. Aber die Liste ist tatsächlich lang: 
  • klappt das mit der Sprache?
  • komme ich in dem neuen Job klar?
  • komme ich mit den Menschen klar?
  • was mache ich mit all dem Schnee?
  • werde ich Freunde finden?
  • werde ich die Leute irgendwann für ihren Singsang umbringen, oder lerne ich ihn noch zu lieben?
  • kann ich meine (zukünftigen) Kinder wirklich bilingual erziehen? 
  • werden wir genug Geld verdienen?
  • was, wenn ich nicht klar komme? 

Demgegenüber steht aber eine wahnsinnige Vorfreude und eine unbändige Lust auf das Neue und das Abenteuer. Und wenn ich mir 'Goodbye Deutschland' so angucke, und mitkriege, wer schon alles vor mir erfolgreich ausgewandert (sein soll) ist, dann denke ich nur an das urniederländischste Motto überhaupt: Komt wel goed - soll wohl schief gehen :)



0 Kommentare

Auswandern - eine Lebenseintscheidung

7/11/2015

0 Kommentare

 
Auswandern wollen viele und wahrscheinlich haben viele schon einmal mehr oder weniger ernsthaft darüber nachgedacht. Doch die Entscheidung, alles hinter sich zu lassen, um in einem fremden Land komplett neu anzufangen ist schwer und fordert viel Mut und Entschlossenheit. 

Ich hatte lange Zeit darüber nachzudenken, denn schon seit Beginn meiner Beziehung war klar, meine Freundin will zurück nach Schweden, irgendwann in naher Zukunft. Schon damals habe ich mich damit auseinandergesetzt. Schlussendlich habe ich mich für meine Beziehung und die Liebe meines Lebens entschieden, denn für mich ist Auswandern kein Definitivum. Geht es etwas schief, habe ich hier in Deutschland Familie und Freuen, zu denen ich immer zurückkehren kann. 

Zudem haben meine Frau und ich einen Deal: Wir probieren es drei Jahre aus, komme ich mit dem neuen Leben, den Menschen, der Sprache  - egal - nicht klar,  kehren wir zurück. Für mich ist es jedoch nicht die erste Zeit im Ausland. 2,5 Jahre habe ich in den Niederlanden gelebt, wenn auch in Grenznähe mit regelmäßigem Heimatbesuch. Dennoch habe ich eine Zeit lang in einer niederländischen WG gelebt und habe mich in eine neue Kultur einfügen müssen. Später verbrachte ich dann noch eine Zeit in Brüssel. Ich bin also nicht unbedarft - im Gegenteil. Ich habe bereits einiges an Integrationserfahrung und kenne auch schon ein paar Stolpersteine. All das wird mir helfen, so die Theorie. 

Dabei belasse ich es natürlich nicht. Ich überlasse nichts dem Zufall und habe mir für die nächsten Monate überlegt, was ich alles vorbereiten muss und werde, um mir den Übergang in das schwedische Leben so einfach und angenehm wie möglichen zu gestalten. Diese 'Wanderetappen', wie ich sie hier nennen werde, lauten: 
  • Sprache
  • Job
  • Freunde & Bekannte
  • Kultur
  • Politik & Wirtschaft

Für diese Etappen habe ich mir Ziele gesteckt, die ich in den nächsten 12 Monaten erreichen möchte:

Sprache
  1. Ich will in den nächsten Monaten über Eigenstudium & VHS das Niveau B1.1 (Europäischer Referenzrahmen für Fremdsprachen) erreichen. Das heißt:                                                                                                                                                                                                                                                                                                   Ich kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Kann die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Ich kann mich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äußern. Ich kann über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben.

Job
  1. In den nächsten 12 Monaten muss Klarheit über eine berufliche Perspektive in Schweden bestehen. Vor Ort soll die Möglichkeit der Jobvermittlung genutzt werden, die als Bedingung für die Anstellung meiner Frau benannt wird. 

Freunde & Bekannte
  1. Ich will mir darüber klar werden, welche Freunde oder Bekannte in Deutschland tatsächlich gewillt sind, mich bei diesem Vorhaben zu unterstützen und mit denen ich auch weiterhin Kontakt halten kann. Jeder der schon mal über längere Zeit weg war, weiß wie schwer es ist, belanglose Kontakte zu halten. Oftmals haben wir Weggefährten, die uns einen Teil des Lebensweges begleiten, dann aber wieder verschwinden, was nicht schlimm ist, aber manchmal doch traurig stimmt. 
  2. Über das soziale Netzwerk meiner Frau möchte ich schon während der nächsten (Urlaubs-) Besuche vor Ort Leute kennenlernen. 
  3. Ich will mich schon jetzt über mögliche Vereine, Sportmöglichkeiten, Interessensgruppen etc. informieren, über die ich in der ersten Zeit im neuen  Land Kontakte knüpfen kann. 

Kultur
  1. Ich werde Hofstedes Auswertungen zu Schweden nachvollziehen. Zu Geert Hofstede wird es einen eigenen Beitrag geben. Hofstede ist einer der weltweit führenden Kulturforscher und sozusagen der Gott aller Cultural Manager :) 
  2. Literatur über Land und Leute hilft immer einen kleinen Einblick in die Menschen vor Ort zu werfen. Wissenswert für mich: kulturelle Identität der Schweden, Feiertage und wie sie gefeiert werden, Alltagsunterschiede DE - SE

Politik & Wirtschaft
  1. Ich muss mich schau machen, wie Schweden genau aufgebaut ist (politisches System), wie wird gewählt, wie ist das Land strukturiert, welche öffentlichen Funktionen gibt es. Auch die Geschichte des Lands sollte ergründet werden. 
  2. Ich habe BWL studiert, mich interessiert natürlich auch der Aufbau und Umfang der schwedischen Wirtschaft. 

Auf meinem Weg der Zielerreichung könnt ihr mich in diesem Blog begleiten. Besonders detailliert wird natürlich das Sprachziel dokumentiert, da hier auch eine klare Zielvorgabe existiert. Bei den anderen Zielen geht es mir vor allem darum, mein neu erworbenes Wissen mit euch zu teilen. Vielleicht gibt es ja den ein oder anderen Schwedeninteressierten, der davon mitprofitiert :) 
Bild
0 Kommentare

Goodbye Germany...

6/11/2015

0 Kommentare

 
Ja der Plan ist gefasst - meine Frau und ich wandern aus. Nach Schweden. Ja, ich weiß was ihr jetzt denkt, jeder kennt Leute, die ständig davon reden, irgendwann mal nach Schweden auszuwandern. Doch bei uns ist die Sache etwas konkreter. Meine Frau hat bereits einige Jahre im schönen Schweden als Lehrerin gearbeitet, und seitdem wir uns kennen gilt eine Bedingung: Irgendwann gehe ich zurück. Gut, habe ich gesagt, ich komme mit. 

Genau darum geht es in dieser Rubrik. Mein Weg nach Schweden. Begleitet mich einfach auf meinem Weg und seht, was ich tue, um mich optimal auf ein neues Land vorzubereiten und was ich tue, um die Sprache so gut wie möglich vor der Auswanderung zu sprechen (mehr dazu auch unter der Rubrik 'Sprachen lernen'). 

Dieser Blog ist noch taufrisch und mein Weg hat gerade erst begonnen, also habt Geduld, wir werden sicherlich eine spannende Reise haben. 
0 Kommentare

    über uns

    Familie Schmotzmann reißt aus. Es geht zwar nicht auf die Walz aber dafür ins schöne Schweden. 

    Begleitet uns auf unserem Weg und erfahrt alles zum Thema 'Auswanderung'!

    Archive

    September 2016
    Mai 2016
    März 2016
    November 2015

    Kategorien

    Alle
    Auswandern
    Frau Schmotzmann
    Herr Schmotzmann

    RSS-Feed

Von Erstellen Sie mithilfe anpassbarer Vorlagen Ihre eigene, einzigartige Webseite.
  • Willkommen
  • Wir sind mal weg
  • Frau Schmotzmann
  • Herr Schmotzmann
  • SPRECHT UNS AN